Trauern

Beisetzung
Mit dem Trauergottesdienst und der anschließenden Beisetzung geleitet die christliche Gemeinde eines ihrer Glieder zur letzten Ruhe und begleitet die Angehörigen in dieser schweren Zeit. Vor der Unausweichlichkeit des Todes halten wir gemeinsam durch Lieder und biblische Texte an der Hoffnung fest, dass der Tod nicht das letzte Wort behält, sondern das Leben siegen wird. Denn letztlich kann uns nichts von der Liebe Gottes trennen. In diesem besonderen Gottesdienst ist Raum für Trauer, Schmerz und Angst. Es ist auch Raum für Gedenken und Verabschieden. Das Leben des verstorbenen Menschen kommt nochmal zur Sprache, mit all seinen schönen und schweren Zeiten. Es darf geweint und gelacht werden, manchmal müssen unausgesprochene Dinge auch noch zu einem friedvollen Abschluss gebracht werden.
Für die Trauerfeier stehen Ihnen neben den Friedhofskapellen auch unsere Kirchen zur Verfügung. Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist, kommt Pastorin Gieseke–Hübner für eine Aussegnung ins Trauerhaus. Die Anmeldung der Trauerfeier erfolgt in der Regel über den Bestatter Ihrer Wahl. Dieser nimmt dann mit Pastorin Gieseke-Hübner Kontakt auf. In der Regel kommt die Pastorin zu einem Trauerbesuch zu Ihnen nach Hause. Dort werden auch alle anfallenden Fragen bezüglich der Trauerfeier besprochen. Sie können sich gerne überlegen, welche Lieder oder Musikstücke zum Verstorbenen passen und was aus dessen Lebensgeschichte erwähnt werden soll. Auch wenn ein Sterbefall in der pastoralen Arbeit Priorität hat, lässt sich evtl. trotzdem Ihr erster Terminwunsch für die Beisetzung nicht immer realisieren. Wir suchen dann gemeinsam nach einer Alternative.
Quelle: EVLKA
Friedhof Bishausen
Fast mitten in Bishausen liegt der Friedhof der Ev.-luth. Kapellengemeinde Bishausen. Er wurde 1875 dort angelegt und gehört zu den 46 Friedhöfen im Kirchenkreis Göttingen-Hann. Münden. Die 5000 m² des gepflegten Friedhofs einschließlich des ehemaligen katholischen Friedhofs sind von einer Thuja-Hecke umgeben. Die Friedhofs-, und Bestattungskultur sah bis weit in die 1970er Jahre nur Erdbestattungen auf kirchlichen Friedhöfen vor. Obwohl ab 1975 bei Erdbestattungen die Steinfassung abgeschafft wurde und so nur noch eine Fläche von ca. 1,2 m² bepflanzt werden brauchte, setzten sich immer mehr Urnenbestattungen durch. Bereits von 1990-1995 war jede zweite Bestattung eine Urnenbestattung. In den Jahren 2016-2018 zogen bei 37 Bestattungen nur noch 8 Hinterbliebene eine Erdbestattung vor. Die Friedhofs-, und Bestattungskultur war in den letzten 20 Jahren nun vollkommen auf den Kopf gestellt worden. Nur gut, dass in dieser Zeit der Kapellenvorstand stets bemüht war auf diese Umstände zu reagieren. So wurden schon ab 1998 unter einem Ahornbaum 62 Urnen beigesetzt und das im Frühjahr 2015 angepflanzte Urnenwäldchen wird bereits rege genutzt. Unter den 16 angepflanzten Zierbäumen wie u.a. Wildbirnen, Blütenkirsche, Feldahorn, Zierapfel usw. liegen bereits etliche Urnen. Das Wäldchen wird durch seine Vielfalt in den nächsten Jahren sicherlich ein buntes Bild abgeben.

Der ev. Friedhof dient der Bestattung der Person, die bei Ihrem Ableben Ihren Wohnsitz in der Ev.-luth. Kapellengemeinde Bishausen bzw. Flecken Nörten-Hardenberg (Ortsteil Bishausen) hatten sowie diejenigen, die bei Ihrem Tode ein Recht auf Bestattung in einer bestimmten Grabstätte besaßen. Andere können auf Antrag und Genehmigung durch den Kapellenvorstand ebenfalls beigesetzt werden. Die komplette Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung des Bishäuser Friedhofs können Sie beim ev. Pfarramt in Nörten-Hardenberg 37176, Burgstraße 4, Telefon: 05503/3085 einsehen oder hier herunterladen:
Quelle: Heppner
Quelle: Heppner